Griechenland [4]: Metsovo

Reisebericht: Gregors Motorradreise in den Balkan
22.Mai - 18. Juni 2004

11. Juni, Metsovo

11. Juni, Pindos-Gebirge

Von Meteora geht die Fahrt über das Pindos Gebirge nach Westen. Der Katara-Pass, heißt es, sei mit 1700 Meter die höchstgelegene befestigte Straße Griechenlands. Wie dem auch sei, die Strecke ist mit ihren grandiosen Gebirgspanoramen auf jeden Fall eine der spektakulärsten Routen Griechenlands.

Obwohl ich heute viel mehr vor hatte, lande ich bereits nach 100 km mitten im Gebirge in Metsovo, einer attraktiven, altertümlichen Kleinstadt, steil am Berghang gelegen. Hier soll es noch Braunbären, Luchse und Goldadler geben.

11. Juni, Rentner in Metsovo 11. Juni, Metsovo

Ich sehe Pittoreske Häuser, Gassen, Gärten, Aussichten. Cafes, Kneipen, Restaurants, Souvenirläden, und massenweise Wochenend-Touristen - alles Griechen.

Am zentralen Platz der Stadt ist eine Parkbank, auf der tagaus, tagein eine Gruppe Rentner sitzen, mit ihren Perlenketten spielen, schauen, philosophieren.

11. Juni, Metsovo 11. Juni, Metsovo Ich finde ein schönes Quartier mit spektakulärer Aussicht über die Stadt.

Herausgeputzt wie ein Dorf in den Alpen ist Metsovo ein Anziehungspunkt für Touristen geworden, nicht zuletzt im Winter zum Skifahren. Aber auch jetzt im Frühsommer läuft das Geschäft gut, alle Kneipen, Cafes, Gyrosschuppen und Discos sind am Abend proppevoll.

Hier finde ich endlich ein Internet Cafe, in dem ich meine digitalen Fotos auf CD brennen kann. Funktioniert alles ganz prima, obwohl die Windows - Oberfläche und die Nero-Software nur griechisch mit mir kommuniziert. Aber ich habe Glück und klicke meistens an den richtigen Stellen.

12. Juni

12. Juni, Metsovo 12. Juni, Schnitzerei in Metsovo Am nächsten Morgen mach ich nochmal einen Rundgang durch die Innenstadt. Etwa ein Drittel der 3000 Bewohner lebt direkt oder indirekt von der Herstellung der hiesigen Spezialität, dem Metsovone, einem leicht geräucherten Schafskäse. Doch Metsovo lebt heute nicht mehr vom Käse allein. Ein großer Teil der Einwohner beschäftigt sich mit der Volkskunst, Weberei, Schnitzerei. Ich besuche eine Schnitzerei-Werkstatt, wo aus Hartholz wunderbar ornamentiertes Kirchen- und Klostermobiliar hergestellt wird.

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